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Auf zur Messe nach Konstanz

Vom 01.08. bis 02.08. hatten wir zusammen mit Naturheilpraktikerin Barbara Rohkohl einen Messestand auf der BIOterra – einer Gesundheitsmesse – in Konstanz.


Am 31.07. fuhren wir am späten Nachmittag los in unsere Unterkunft – früher ging es leider nicht. Natürlich war viel los auf den Straßen, denn es war Ferienbeginn.

 

Die Nacht war kurz und aufregend, weil nachts plötzlich ein riesen Vieh von Heuschrecke oder was auch immer auf meiner Bettdecke saß und ich es erstmal aus dem Zimmer bekommen musste. Das grüne etwas war nämlich auch in der Lage zu fliegen. Der Gedanke, dass noch mehr so grüne Monsterchen auf mir landen könnten bescherte mir eine nahezu schlaflose Nacht. Der nächtliche Besucher sah in etwa so aus wie auf den nachfolgenden Fotos. Allerdings war er noch etwas größer als auf dem linken Foto.


 

Samstag früh ging es nachdem wir mit Hajoona-Kaffee und –Saft wieder die Lebensgeister geweckt hatten ins Steigenberger-Inselhotel nach Konstanz zum Aufbau des Messestandes. Ich war schon etwas nervös, weil ich keine Ahnung hatte, was auf mich zu kam und ich nicht wusste wie ich es würde bewältigen können.

 

Krankheitsbedingt gab es eine Zeit, während der ich Panik hatte das Haus zu verlassen. Auch Menschenmengen und Lärm hatten mir lange Zeit immense Probleme bereitet. Aber ich war guter Dinge, dass ich es gut bewältigen würde. Und es hat Spaß gemacht. Müdigkeit stellte sich erst auf der ca. 40 Minütigen Rückfahrt in die Unterkunft ein. Auch der Sonntag flog nur so dahin.

Ich hatte vor der Anreise etwas Angst gehabt, wie es wohl sein würde, nach einem langen Messetag auch noch stundenlang heimfahren zu müssen. Früher fuhr so lange Strecken immer mein Ex-Mann, worüber ich immer sehr froh war. Ich brauchte nur Kurzstrecken zu fahren.

 

Nachdem ich an einem Tag Bonn und zurück geschafft hatte (mit 4 Uhr morgens aufstehen und ca. 1.30 Uhr Rückkehr zu Hause) dachte ich mir, ich werde zwar müde sein, aber das kriege ich schon hin. Vor dem Abbau des Messestandes habe ich nochmal Kaffee und Saft getrunken und ich war fit bis wir zu Hause ankamen. Das einzige was mir zu schaffen machte war, dass wir lange aus Konstanz rausgebraucht haben und erst mal auf der Autobahn im Stau standen. Seit meinem Beinbruch im letzten Jahr bereitet es mir Probleme, wenn ich ständig die Kupplung betätigen muss, die bei meinem Auto recht schwer geht – wie ich finde. Was bei dem stop and go, natürlich über eine lange Zeit der Fall war.

 

 

Ich muss sagen, ich war sehr stolz auf das, was ich an diesem Wochenende geleistet habe. Dazu wäre ich früher nie in der Lage gewesen. Zumal ich immer Angst vor Autobahnfahrten hatte, was mir jetzt nichts mehr ausmacht. Manchmal braucht man wohl eine Herausforderung, der man sich stellen muss um herauszufinden, dass man weitaus mehr schaffen kann als man es für möglich gehalten hätte.

 

Es war ein lehrreiches Wochenende und wir haben viele Interessante Bekanntschaften gemacht. Mich hat es menschlich und beruflich sicher weiter gebracht.













Einer der Messebesucher :-)

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