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Restless legs Syndrom? Künftig ohne mich!

 

Ja, genau. Richtig gelesen. Bei mir gab es unfassbar positive Veränderungen! Vielleicht geht es vielen ebenso auch mir Jahrzehntelang, dass sie nie etwas von dieser neurologischen Erkrankung gehört haben und deswegen gar nicht auf die Idee kommen, dass ihre Beschwerden krankheitsbedingt sind, oder sie kommen trotz Medikamenten nicht gut damit klar. All diesen Menschen will ich mit diesem Beitrag Mut machen.

 

Mein Weg

 

Beim Restless-Legs Syndrom ist es so, dass die Beine (bei Schwerer Erkrankung auch die Arme) unruhig werden, sobald man in den Ruhezustand kommt. Man verspürt ein unangenehmes kribbeln, das zu Bewegungsdrang führt. Sei es, dass man sich auf die Couch legt um fern zu sehen oder ein Buch zu lesen, oder dass man im Kino oder Musical etc. sitzt und einen unbändigen und sehr unangenehmen Bewegungsdrang verspürt.

 

Egal wie müde man ist, sobald man im Bett liegt geht es los. Das einzige das Linderung verschafft ist aufzustehen und zu laufen. Dann geht das Gefühl wieder weg, kommt aber zurück, sobald man sich wieder hinlegt.

 

So habe ich dann auch Jahrzehntelang meine Nächte verbracht. Jeden Abend ging ich ins Bett in der Hoffnung so erledigt zu sein, dass ich endlich mal wieder würde schlafen können. Ich fuhr „Fahrad in der Luft“, machte alle möglichen Bewegungen mit den Beinen, weil ich doch so müde war. Viel zu müde um aufzustehen. Irgendann, hielt ich es doch nicht mehr aus uns musste wieder aufstehen. Wieder und wieder. Aus Angst, aufzuwachen wenn ich irgendwann einschlafen könnte, weil ich auf die Toilette muss, bin ich bei jeder „Nachtwanderung“ auf die Toilette gegangen.

 

Ich dachte, vielleicht habe ich einfach die falsche Matratze und habe immer wieder neue Matratzen gekauft. Dennoch änderte sich nichts.

 

Ich dachte vielleicht stimmt mit Dir was nicht. Vielleicht bildest Du Dir das ein. Mein Mann hatte diese Probleme ja auch nicht. Er war nur immer derjenige, der Nachts ab und zu tritte abbekam, weil mein Schlaf sehr bewegt war wenn ich denn mal geschlafen habe. Diese Erkrankung verhindert leider auch die Tiefschlafphase.

 

Nachdem neue Matratzen mit unterschiedlichsten Inlets, selbst Wassermatratzen (auf der war es am schlimmsten) nichts verändert hatten, vermutete ich, dass vielleicht Gesteinsverschiebungen dazu führen würden. Während der Bauphase hatten wir einen Wünschelrutengänger durch unser Haus gehen und es auf Wasseradern und Gesteinsverschiebungen etc. überprüfen lassen. Er riet uns unser Schlafzimmer ins Kinderzimmer nebenan zu verlegen. Es wäre zwar noch möglich gewesen, da noch nicht verputzt war und die Böden noch nicht verlegt und es war zwar nahezu gleich groß, aber unser Schrank passte wegen dem Kamin nicht ganz rein weswegen wir bei unserer Schlafzimmerwahl blieben.

 

So wusste ich dass im Fußbereich unseres Bettes Gesteinsverschiebungen verliefen. Inzwischen war ich so verzweifelt, dass ich meinen damaligen Mann bat, mit mir das Bett umzustellen. Rein optisch gefiel es mir gar nicht, aber wenn es nur helfen würde wäre es mir egal. Natürlich half es nichts.

 

 

Wie beeinflusste das mein Leben?

 

Auch sportliche Betätigung am Abend brachte nichts. Im Gegenteil. Ich hatte danach den Eindruck, dass es danach sogar noch schlimmer war.

 

Auch Alkohol verschlimmert das ganze. Vor allem abends vor dem Schlafen gehen. Also habe anstatt wenig so gut wie gar keinen Alkohol mehr getrunken und wenn, dann nur wenig und ich wusste, wenn ich nicht die ganze Nacht wach liegen will und rum wandern, muss ich lang genug vor dem Schlafen gehen ganz viel Wasser trinken um den Alkoholgehalt zu verdünnen und raus zu spülen aus dem Körper.

 

Kinobesuche gab es nicht mehr. Und wenn in ganz seltenen Fällen doch, dann nur Autokino, weil ich da raus aus dem Auto und laufen konnte.

 

Ich liebe Musicals, aber ich habe sie gemieden, weil es eine Qual war, die bereit los ging sobald wir unsere Plätze eingenommen haben wenn ich nicht an die Tabletten gedacht hatte. So etwas war nur mit meinem Medikament zu bewältigen, bedeutete dann aber, das die Wirkung nicht auch noch für die komplette Nacht reichte. Also entweder Überdosierung oder leiden.

 

Es kam auch vor, dass ich auf meiner Fahrt in den Urlaub wieder mehrere hunderte Kilometer zurück nach Hause fahren musste, weil ich das Täschchen mit meinen Tabletten zu Hause hatte stehen lassen. Ich konnte mir zwar bei einem Ortsansässigen Arzt ein Rezept ausstellen lassen, aber die Apotheken vor Ort hatten das Medikament nicht vorrätig und konnten es mir wegen anstehendem Wochenende und darauffolgenden Feiertagen nicht besorgen. Also ab nach Hause, Tabletten holen und am nächsten Tag wieder zurück.

 

Die Erkrankung war bei mir so stark, dass es bereits mit Ende 30, Anfang 40 auch auf die Arme überging und ich zusätzlich auch noch Schmerzen bekam.

 

Normalerweise passiert das mit den Schmerzen meist erst in einem höheren Alter und dass es auch die Arme betrifft ist in der Regel auch nur bei Menschen, bei denen es sehr stark ausgeprägt ist. Meine Ärztin meinte es sei bei mir sehr stark ausgeprägt.

 

Es ist überhaupt sehr ungewöhnlich, RLS so früh wie ich zu bekommen. Bei mir ging es ja mit ca. 16 Jahren bereits los. Die Meisten bekommen es erst wenn sie um die 40 sind oder älter. Mag sein, dass dadurch bei mir alles früher kam als normalerweise vom Alter her üblich.

 

Die schlaflosen Nächte forderten Ihren Tribut. Ich war dauermüde. Hatte ich eine Operation oder eine meiner zahlreichen und regelmäßigen Darmspiegelungen freute ich mich wahnsinnig auf die Narkose. Für viele schwer vorstellbar. Für mich jedoch die einzige Möglichkeit auf erholsamen Schlaf.

 

 

Wie ging es weiter? Die Lösung. Man könnte auch sagen meine Erlösung!

 

Irgendwann las ich in einer Zeitschrift von einer Frau, die ähnliches durchgemacht hatte wie ich und deren Arzt die Diagnose Restless-Legs-Syndrom (RLS) gestellt hatte. Es hörte sich ähnlich an wie meine Geschichte. Ich beschloß darauf hin doch mal zum Arzt zu gehen.

 

Ich hatte Glück. Mein Arzt hatte eine befreundete Ärztin die dieselben Symptome hatte und kannte daher RLS. Bei vielen Ärzten war das damals (2013) noch anders  Er überwies mich zu einer Neurologin, die nach einer eingehenden Untersuchung auch bei mir RLS diagnostizierte und mir ein Medikament verschrieb, das normalerweise Parkinsonsche Patienten verabreicht wurde. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Medikamente speziell für RLS. Man hatte jedoch heraus gefunden, dass die Parkinsonsche Medikamente auch gegen RLS helfen. Sie prophezeite mir schon, dass es mir während der ersten Zeit der Einnahme nicht gut gehen würde und das war auch so. Ich hatte ständig das Gefühl gleich Ohnmächtig zu werden, mit war schwindelig, übel und vieles mehr. Aber, bereits nach der ersten Tablette war ich Beschwerdefrei (zumindest für einige Stunden nach der Einnahme am Abend. Nach ein 2 Wochen klangen die Nebenwirkungen ab, jedoch brauchte ich schnell eine immer und immer höhere Dosierung. Auch darauf hatte mich die Ärztin hin gewiesen. Glücklicherweise wurde einige Monate Später ein Medikament, speziell für RLS zugelassen. Es hatte weniger Nebenwirkungen und erfüllte dennoch seinen Zweck. Auch hier brauchte ich mit der Zeit eine höhere Dosis, bis auch die Höchstdosis irgendwann nicht mehr das gewünschte Ergebnis brachte, aber es dauerte etwas länger als bei dem vorherigen Medikament.

 

Die ständigen Toilettengänge nachts ließen mich anfangs selbst mit den Tabletten nicht durchschlafen, da mein Körper sich das angewöhnt hatte, bzw. ICH hatte es ihm ja angewöhnt, X mal in der Nacht die Toilette aufzusuchen. Es dauerte lange, bis sich das wieder eingepegelt hatte.

 

Ich war schon nach mehreren Monaten an der Höchstgrenze der Dosierung. An manchen Tagen habe ich auch mehr genommen wenn ich sehr verzweifelt war.

 

Als mir jemand erzählte er hätte mit hajoona seine unruhigen Beine weg bekommen. Hatte ich große Hoffnungen, dass das eines Tages auch bei mir passieren würde. Aber es tat sich nichts. Das einzige was mit der Zeit passierte, war, das die Intensität zurück ging, wodurch die die Tabletten reduzieren konnte. Anfangs war ich schon Glücklich wieder mit er Höchstdosierung von 2 Tabletten am Tag klar zu kommen. Später dann brauchte ich dann i.d.R. nur noch 1 ½, dann 1 und dann ½ bis 1 Tablette. Dieser Prozess ging aber über einen Zeitraum von ca. 4 Jahren.

 

In dieser Zeit habe ich nichts anderes gemacht als weiter den Kaffee h-sun+ und den Saft h-one+ von hajoona zu trinken und mindestens 2 x im Jahr die Darmsanierung von hajoona zu machen.

 

Ich war inzwischen an einem Punkt angelangt, an dem ich zwar sehr dankbar war, dass sich das ganze so reduziert hatte und dadurch das ein- und Durchschlafen viel einfacher geworden war, aber ich bin auch davon ausgegangen, dass ich eben damit leben muss und es bei mir wohl nicht mehr weg geht.

 

Im Herbst 2019, genauer gesagt, Ende September kam dann hajoona Body & Mind raus, ein neues Add-on zum grünen Kaffee. Das ich dann vom 1. Tag an auch konsumiert habe. Bei meinem Partner schlug es ein wie eine Bombe. Sein Energiepegel überschlug sich fast. Ich habe da nicht so viel bemerkt.

 

Irgendwann, es war schon Januar, fiel mir auf, dass ich schon längere Zeit abends keine Tabletten mehr für mein Restless-Legs-Syndrom brauche. Ich habe sie tatsächlich vergessen und bin ohne eingeschlafen (das war zuvor undenkbar und nicht möglich. Denn wenn ich nicht an die Tabletten gedacht habe haben meine unruhigen Beine mich immer tatkräftig daran erinnert. )

 

Ich war total erstaunt und ich konnte nachverfolgen, dass ich sie seit Ende Oktober nicht mehr gebraucht und erstmalig weggelassen hatte.

 

Das einzige, dass ich in meinem Leben verändert hatte war, mir morgens in meinen hajoona-Kaffee Body & Mind dazu zu geben. Also hatte es ganz unbemerkt von mir doch was verändert. Ich habe es nur nicht gleich bemerkt, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet habe.

 

Meine unruhigen Beine sind bis heute nicht zurück gekommen und nebenbei spare ich mich auch das Geld, das ich lebenslang für meine Tabletten gebraucht hätte. Denn ich habe seither nie wieder Tabletten gebraucht. Im Lockdown wegen Corona im Frühjahr 2020 konnten ja viele in den Apotheken ihre gewohnten Tabletten nicht bekommen. Es wäre ein Alptraum für mich gewesen, wäre mir das in der Zeit passiert, als ich sie noch so dringend gebraucht hatte. Wie gut, dass ich dieses Problem nicht hatte. Ich bin nun von 14 Tabletten die ich vor hajoona täglich einnehmen musste auf 0 Tabletten runter gekommen und schon das alleine ist für mich ein absoluter Mehrwert und eine wundervolle Veränderung (zumal es diese Tabletten natürlich auch nicht gratis gab 😉).

 

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